Nicht einmal in Computerspielen kann man sich der Ungerechtigkeit einer Klassengesellschaft entziehen: In der vierten Folge von Poor Player reden Eric und Christian über die Auswirkungen von realem Wohlstand auf Hierarchien und Handlungsmöglichkeiten in virtuellen Spielräumen. Wie beeinflussen die Free2Play-Großausgeber, die ›Wale‹, die Entwicklung von Online-Spielen? Welches reale Sozialprestige entsteht durch virtuellen Reichtum in Spielen wie Rust? Weitere Themen sind, wie sich Ausbeutung im realen Raum durch Goldfarming ausdrückt und wie in Online-Spielwelten etwa mittels Gilden soziale Machtstrukturen reproduziert werden.
Und wie immer Links mit Hintergrundinfos:
- Wie ein millionenschwerer ›Wal‹ den Kurs eines Spiels mitbestimmt
- Free2Play und die Macht der ›Wale‹
- Die Rückkehr der menschlichen Arbeit in bourgeoisen Haushalten der digitalen Gesellschaft
- Spielen als Arbeit in William Gibsons ›The Peripheral‹
- Cory Doctorows ›In Real Life‹ über Gold Farming und damit verbundene Diskriminierung
- ›For the Win‹ von Cory Doctorow über Spiele als turbokapitalistische Welten